hunting4future!
Denn der Wald geht uns alle an!
Es ist unübersehbar, wie unsere Wälder, egal ob bewirtschaftete oder stillgelegte, unter dem Klimawandel und den damit verbundenen Wetterextremen leiden. Die Trockenheit setzt ihnen zu. Sie schwächt die Bäume oder bringt sie sogar zum Absterben. Zusätzlich sorgen Insekten, die sich an den geschwächten Bäumen optimal vermehren, für weitere enorme Schäden auf riesigen Waldflächen. Dazu schlagen Stürme Schneisen der Verwüstung in unsere Wälder.
Wir stehen vor der gewaltigen Herausforderung, unseren Wald zu erhalten und fit für die Zukunft zu machen. Dies bedeutet zunächst:
Zusammenfassend bedeutet dies, dass unsere bewirtschafteten Wälder zügig umgebaut werden müssen, viel schneller als geplant.
Doch genau das stellt uns vor große Herausforderungen:
Junge Bäumchen werden vom Schalenwild, insbesondere Rot-, Reh- und Gamswild, als mögliche Nahrung genutzt. Und zu viel Wild im Wald hat zu viel Verbiss an den jungen Pflanzen zur Folge! Seit vielen Jahrzehnten schon scheitert der flächige Waldumbau oft am zu hohen Wildverbiss. Eingezäunte Wälder oder Einzelschutzmaßnahmen für einzelne Bäumchen sind Notmaßnahmen, aber keine Lösung. Diese sollen die jungen Pflanzen kurzzeitig schützen, um so den Waldumbau wenigstens auf kleiner Fläche zu ermöglichen. Solche Maßnahmen kosten nicht nur viel Geld, sie haben auch nichts mit einer natürlichen, flächigen Waldentwicklung zu tun, wie sie von Natur aus stattfinden würde und vom Jagdgesetz her gefordert wird.
Damit sich unsere bewirtschafteten Wälder möglichst natürlich entwickeln können und der dringend notwendige Waldumbau erfolgreich ist, muss das Wild seinem Lebensraum – dem Wald – angepasst werden. Nichts anderes meint der Passus „Wald vor Wild“ im Artikel 1 des Bayerischen Waldgesetzes. Daraus ergibt sich die Aufgabe der Jagd heute: Sie muss effektiv und konsequent zur Unterstützung unseres Waldes beitragen. Denn nur ein vitaler und stabiler Wald kann seine ökologischen (z.B. Artenvielfalt), ökonomischen (z.B. nachwachsender Rohstoff Holz) und gesellschaftlichen (z.B. Lawinen- und Hochwasserschutz) Funktionen nachhaltig erfüllen.
Waldumbau oder Trophäenjagd?
hunting4future tritt deshalb für angepasste Schalenwildbestände und die dafür erforderliche Jagd ein. Nur so sind Wiederaufforstung und Walderhalt flächig erfolgreich und eine nachhaltige natürliche Entwicklung und die damit verbundene Förderung der Biodiversität unserer bewirtschafteten Wälder möglich. Die Jagd spielt eine entscheidende Rolle, um unsere Wälder fit für die Zukunft zu machen.
Unterstützen Sie hunting4future und stärken damit den Dialog für eine waldfreundliche Jagd!
Unterzeichnen Sie unsere Forderung an Politik und Gesellschaft, den Grundsatz „Wald vor Wild“ umzusetzen und so unserem Wald zu helfen. Die Zeit drängt!
Alle, die diese Erklärung unterstützen wollen, - nicht nur Jäger und Förster - können hier zeichnen!
Liste der Unterzeichner
Wir veröffentlichen die Liste der Unterzeichner nicht auf der Homepage, sondern verwenden diese nur gezielt für ganz konkrete Aktionen.
Die jeweiligen Anzahl der Unterzeichner veröffentlichen wir hier:
Stand
4. Okt. 2019: 38
5. Okt. 2019: 58
8. Okt 2019: 140
15. Okt. 2019: 200
23. Okt. 2019: 270
31. Okt. 2019: 328
1. Nov. 2019: 376
5. Nov. 2019: 401
14. Nov. 2019: 430
15. Nov. 2019: 440
19. Nov. 2019: 451
22. Nov. 2019: 479
26. Nov. 2019: 514
27. Nov. 2019: 565
29. Nov. 2019: 590
5. Dez. 2019: 600
10. Dez. 2019: 612
11. Dez. 2019: 637
21. Dez. 2019: 662
29. Dez. 2019: 677
8. Jan. 2020: 688
31. Jan. 2020: 710
7. Feb. 2020: 730
9. Febr. 2020: 743
1. März 2020: 767
25. April 2020: 779
19. August 2020: 826
24. Nov. 2020: 835
16. Febr. 2021: 907
8. Mai 2021: 924
28. Dez. 2022: 972
24. Jan. 2023: 977
10. Mai 2023: 986
15. Aug. 2023: 992
12. Jan. 2024: 1006
08. Mai 2024: 1012